Hier die Erklärung was eine schwule Komfortzone ist:
Du kannst dir die schwule Komfortzone am einfachsten so vorstellen wie eine kleine Insel auf der du dich befindest.
Das heißt jeder Mensch hat so seine eigene kleine Insel auf der er sich befindet. Manche haben auch Palmen drauf, andere Inseln sind einfach nur komplett aus Sand. Aber rings herum ist nur Wasser. Nun sind wir Menschen ja bekanntlich Lebewesen die es grundsätzlich besser an Land aushalten als im Wasser. Deine kleine Insel ist also das Gebiet in dem du dich selber wohl fühlst. Manche Menschen haben eine Größere Wohlfühlinsel um sich herum, andere eben eine kleinere.
Die Größe der Insel also der schwulen Komfortzone
Die Größe der Insel ist davon abhängig, wie groß unsere Erfahrungen sind, wie groß auch unser Wissen ist und was wir halt alles schon so mal erlebt haben.
Wenn nun zwei oder auch mehrere Menschen aufeinander treffen, fühlt sich jeder auf seiner eigenen kleinen Insel noch am wohlsten. Weil man da eben „zu Hause“ ist. Wenn man nun aber mit einem anderen Menschen eben in kontakt treten möchte, muss es ja demzufolge eine gleiche Erfahrung, ein ungefähr gleiches Wissen oder eben ein gleiches Erlebnis geben. Das heißt so überlappen sich die kleinen Inseln die einen ständig begleiten mit den Inseln von den Menschen, denen wir jeden Tag begegnen.
Ein ganz einfaches Bespiel für die schwule Komfortzone
Ein ganz einfaches Bespiel ist hier eben die gemeinsame Sprache. Ich trage auf meiner Insel die deutsche Sprache jeden Tag mit mir herum. Natürlich auch Englisch oder Spanisch oder Niederländisch oder was auch immer. Aber gerade überlappen unsere beiden Inseln bei der Erfahrung dass wir beide deutsch sprechen. Somit können wir uns bereits ein wenig annähern und unsere gemeinsame Überlappung der Insel weiter ausweiten. Das passiert über die gemeinsamen Erfahrungen die wir gerade miteinander machen. Eben dass wir uns hin und wieder austauschen. Denn über den Austausch können bauen wir eine Beziehung zueinander auf.
Unsere Schnittmengen werden also größer je mehr wir uns mit dem jeweiligen gegenüber beschäftigen.
Wenn du dachtest jetzt ist es schon kompliziert, dann warte mal ab.
Jetzt wird es noch ein bisschen heftiger.
Denn was du mir beschreibst ist ja grundsätzlich nichts anderes, als dass du deine schwule Komfortzone erweitern möchtest. Das heißt also die Insel auf der du dich gerade befindest größer werden lassen möchtest. Und das bedeutet eben in einem ganz bestimmten Gebiet. Halt mit der Erfahrung mal was mit einem Mann zu starten.
Da du bisher in dem Bereich noch keine Erfahrung hast und das heißt bisher vielleicht lediglich in deinen Gedanken mit einem Mann zusammen was gemacht hast, weißt du eben noch nicht was auf dich zukommt. Diese Ungewissheit ist eben der Rand von der kleinen Insel auf der du dich noch befindest. Das heißt du streckst gerade deinen Fuß herunter von der sicheren Insel in das Wasser, welches deine Insel umgibt. Du bist also am Rande deiner Komfortzone.
Jetzt wird es spannend.
Denn je weiter wir die Komfortzone ausweiten, desto entspannter uns souveräner können wir mit neuen Situationen umgehen. Und das schöne hierbei ist, dass das Leben erst richtig am Rande der Komfortzone anfängt.
Also streck ruhig weiter deinen Fuß immer mal wieder ins Wasser.
Natürlich wird es dabei nicht immer nur positive Erlebnisse geben. Aber wie willst du dich denn weiterentwickeln bzw. deine Insel und damit die Schnittmengen zu anderen Menschen vergrößern wenn du dich nicht traust?